Ohne Motivation am Arbeitsplatz?

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Ohne Motivation

Rund jeder 5. Arbeitnehmer ist ohne Motivation am Arbeitsplatz. Die innerliche Kündigung bedeutet mehr als nur wachsende Distanz zum Job, sie kann eine Ursache für Burnout sein.

Die Tagesordnung

Schlechte Laune am Montagmorgen gilt schon fast als normal. Egal-Einstellung dem Arbeitgeber oder Vorgesetzen gegenüber ist an der Tagesordnung. Dienst nach Vorschrift ist eine weitere Folge der inneren Kündigung.

Ohne Motivation am Arbeitsplatz?

Öfter krank sein, sich selbst und seine Hobbys vernachlässigen, die schlechte Stimmung aus dem Job ins Privatleben tragen, keinen Sinn mehr in seiner Arbeit sehen, wer derartiges bei sich bemerkt, sollte unbedingt besser auf sich Acht geben. Ein erstes unangenehmes Gefühl solltest du nicht gleich dramatisieren, aber wenn sich die Anzeichen häufen, solltest du dringend etwas unternehmen.

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Beschwerden wie Magenprobleme und Kopfschmerzen können ebenfalls erste Anzeichen sein, so dass dringend gehandelt werden sollte. Wer sich stark über die Arbeit definiert und über längere Zeit keine Wertschätzung erfährt, ist deutlich anfälliger für psychosomatische Beschwerden. 

Wenn es dir so geht, sollten spätestens jetzt all deine Alarmglocken läuten. Für diese Situation ist dringender Veränderungsbedarf notwendig. Wer versucht, die Situation auszuhalten und nichts unternimmt, riskiert mentale und körperliche Beschwerden, Depression oder Burnout haben gute Chancen.

Tipp: Familie und Freunde

Bevor etwas unternommen wird, ist Ursachenforschung enorm wichtig. Dabei können Gespräche mit der Familie oder den Freunden sehr hilfreich sein.

Die innere Kündigung ist da

Wer innerlich gekündigt hat, identifiziert sich nicht mehr mit dem Unternehmen. Der Arbeitnehmer ist dann nicht mehr mit dem Arbeitgeber verbunden und handelt gegebenenfalls nicht mehr loyal. Unter diesen Umständen ist produktives und zielorientiertes Arbeiten nicht möglich.

Die Ursachen für eine innere Kündigung können vielfältig sein. Konkurrenz, Neid oder Antipathien unter Kollegen sowie zu viel oder zu wenig Arbeit. Aufgaben, die nicht zu einem passen, können ebenfalls Verursacher sein. Einer der häufigsten Gründe scheint jedoch eher der Führungsstil der Vorgesetzten zu sein. Mangelnde Anerkennung und fehlende Rückmeldungen vom Chef ebenso. Wer aus solchen Gründen überhaupt nicht mehr gerne zur Arbeit geht, ist zunächst erst mal unzufrieden. Wenn sich nichts ändert, folgt die innere Kündigung.

Zur inneren Kündigung kommt es nicht von heute auf morgen. Vielmehr ist das ein schleichender Prozess. Viele spüren zunächst eine innere Unruhe oder haben das Gefühl, nicht mehr angekommen zu sein. Auch sich bereits am Sonntag vor dem Montag zu gruseln und schlecht zu schlafen, ist ein erstes Warnsignal.

Verschiedene Recherchen haben ergeben, dass ca. 16 % der Angestellten keine emotionale Bindung mehr zu ihrem Unternehmen haben. Und jeder fünfte Arbeitnehmer interessiert sich nicht mehr für seinen Job und macht nur noch das Nötigste.

Tipp: Gespräch suchen oder gehen

Wenn das Verhältnis entsprechend vertrauensvoll ist, kann auch ein Gespräch mit dem Vorgesetzten helfen. Der Betriebsrat ist ebenfalls eine denkbare hilfreiche Adresse für Gespräche dieser Art, wenn etwa der Grund für die innere Kündigung die Vorgesetzten sind.

Als letzter Ausweg ist da nur noch, die innere Kündigung durch eine echte Kündigung zu beenden. Aber Vorsicht: Auch beim neuen Job sollte man sich genau überlegen, was man will. Wem vorher z.B. Möglichkeiten zur Weiterbildung oder anderes gefehlt haben, sollte das schon beim Vorstellungsgespräch beim zukünftigen neuen Arbeitgeber ansprechen und klären.

Ausgleich als Vorsorge

Viele Menschen reduzieren genau das, was ihnen eigentlich gut tut, wenn es schwierig wird. Das verschlimmert die Situation. Manche Betroffene können nicht mehr schlafen, sind weniger genussfähig, ständig müde und erschöpft, verstimmt oder entwickeln eine Depression bzw. einen Burnout.

Wer einen Ausgleich in der Familie oder Freizeit findet, bleibt länger gesund.

Ich bin gerne für dich da.

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