Kapuzinerkresse – für Küche und Medizin

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Große Kapuzinerkresse

Die Große Kapuzinerkresse hat einen tollen Geschmack für die Küche. Als Arzneipflanze des Jahres 2013, ist sie mit Heilwirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze ein altes Arzneimittel. Alles über die Wirkung, Anwendung, Anbau und Zubereitung, hier in diesem Beitrag.

Große Kapuzinerkresse

Die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) wird als Zierpflanze, Heilpflanze und Nutzpflanze in der Küche verwendet. Sie wird normalerweise als einjährige Pflanze kultiviert, da sie frostempfindlich ist.

Anbau

Wenn du sie jedes Jahr wieder im Garten möchtest, lass einfach die Pflanzen mit den Samen im Boden. Im Herbst einfach untergraben. Bei uns im Hochschwarzwald gedeiht sie jedes Jahr prächtig, nur durch eigene Samen.

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Ernte

Je nach Region und Standort, kannst du bereits von Juni, den ganzen Sommer hin, bis in den Oktober bzw. bis zum ersten Frost ernten. Bei uns im Garten, im Hochschwarzwald auf ca. 850 m Höhe, gedeiht sie prächtig vom Ende Juni bis in den Oktober hinein.

Arzneipflanze des Jahres 2013

Seit 1999 kürt der interdisziplinäre Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzen am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg die Arzneipflanze des Jahres. Die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) wurde 2013 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt, weil die darin enthaltenen Senföle die Vermehrung von Bakterien, Viren und Pilzen hemmen können und daher seit Jahrzehnten zur Behandlung von Infekten eingesetzt werden. Quelle: http://welterbe-klostermedizin.de/index.php

Verwendung als Arzneipflanze

Schon die Inkas wussten die Große Kapuzinerkresse als Schmerz- und Wundheilmittel zu nutzen.

Kapuzinerkresse als Speise

Die Blätter, Knospen, Blüten und Samen sind essbar und haben einen leicht pfeffrigen aber angenehmen Geschmack. Die Knospen sowie die unreifen Samen sind als Gewürz in zahlreichen Speisen zu finden.
Blätter und Blüten werden meist als Salat angerichtet, wobei die Blüten eher als essbare Dekoration auf Speisen genutzt wird. In Essig eingelegt können die Samen als pikante Kochzutat verwendet.

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