Welche Arten der Meditation gibt es?
Sehr viele Arten der Meditation haben ihren Ursprung in einer Religion. Die vielfältigen Techniken unterscheiden sich nach religiöser Herkunft, unterschiedlichen Richtungen, Schulen oder einzelnen Lehrern.
Nur wenige Techniken zählen zu den neueren Arten, die durch fernöstliche Methoden inspiriert und an westliche Bedürfnisse angepasst wurden, die in der modernen westlichen Welt entstanden sind.
Fernöstliche Traditionen
Viele fernöstliche Traditionen der Meditation sind geprägt durch Konzentration, Innenschau und Visualisierungen, mit dem Ziel die Erlangung der Einheit mit dem Dao (der rechte Weg) und die damit einhergehende physische oder spirituelle Unsterblichkeit.
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Meditation im Buddhismus
Die Meditation im Buddhismus wird verbunden mit Bestrebungen der Einsicht sowie den Weg zu ihrer Erkenntnis, moralisches Verhalten und der Weisheit.
Christliche Traditionen
Bereits seit dem Mittelalter werden sogenannte “geistliche Übungen” nach christlicher Tradition zur Sammlung des Geistes praktiziert. Mit dem Ziel, damit der Verstand und das Denken zur Ruhe kommen.
Anthroposophische Tradition
In den westlichen Ländern wird vor allem die Konzentration-Methode als Selbstvertiefung und Verstärkung des Denkens praktiziert, mit dem Ziel dem Menschen ein spirituelles Verhältnis zur Welt und zu sich selbst zu ermöglichen.
Passive und aktive Meditation
Wir unterscheiden zwei Arten der Meditation. Auf der einen Seite die passive Meditation, die im stillen, z.B. Sitzen oder Liegen praktiziert wird und aktive Meditation, wo die körperliche Bewegung und achtsames Handeln im Mittelpunkt stehen.
Passive Meditationen sind:
- Stille- oder Ruhemeditation
- Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation
- Konzentrationsmeditation
- Transzendentale Technik
Aktive Meditationen sind:
- Zen-Buddhismus
- Tantra (auch bekannt als die Lehre des Qi)
- Yoga
- Kampfkunst wie Taijiquan (Tai Chi Chuan)
- Geh-Technik
- Tanz-Meditation wie z.B. der Derwisch-Tanz
- Musik und Rezitation
Wissenschaftliche Studien
Wissenschaftliche Studien belegen, dass regelmäßiges Meditieren unsere Gesundheit unterstützt sowie Seele, Geist und Körper in Einklang bringen kann. Dadurch sind wir resistenter gegen Stress, Krankheiten im Allgemeinen und Glückshormone verbessern unsere Lebensqualität.
Die häufigsten Techniken der Meditation
Anhand von umfänglicher Literatur und Interviews mit fortgeschrittenen Meditierenden, konnten mindestens 52 distinkte Meditationstechniken identifiziert werden. Kurzbeschreibungen der 10 von erfahrenen Meditierenden am häufigsten genannten Techniken waren: (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Meditation#Techniken)
- Den gesamten Körper mit der Aufmerksamkeit durchwandern
- Auf das Heben und Senken der Bauchdecke beim Atmen achten
- Beobachten, welche Gedanken im Geist entstehen, ohne daran zu haften
- Auf den Atemfluss im ganzen Körper achten
- Körper durchgehen, Emotionen und Verspannungen wahrnehmen und lösen
- Mitgefühl, Mitfreude, Gleichmut, liebende Güte kultivieren
- Beobachten, welche Körperempfindungen entstehen, ohne daran zu haften
- Sutras/Mantras singen
- Im Liegen in einen Zustand tiefer Entspannung bei vollem Bewusstsein hineingehen
- Auf Empfindungen achten, die beim Ein- und Ausatmen in der Nase entstehen
Alle Meditationen haben nur ein Ziel
Das Ziel jeder Meditation ist eine Bewusstseinserweiterung um einen positiven Effekt von Körper, Geist und Seele zu erreichen. Obwohl viele Techniken ihren Ursprung in einer Religion finden, wird das meditieren in der heutigen Zeit unabhängig der Zugehörigkeit zu einer Religion ausgeübt.